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   LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10 (https://dejure.org/2011,1325)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10 (https://dejure.org/2011,1325)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28. November 2011 - L 20 AS 1663/10 (https://dejure.org/2011,1325)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • LSG Hessen, 24.11.2010 - L 6 AS 168/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Teilnahme eines behinderten Menschen an einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Vielmehr hätte der Gesetzgeber, wenn er auch insoweit einen Ausschlusstatbestand hätte schaffen wollen, die entsprechenden Vorschriften in Bezug nehmen können und müssen (Hessisches LSG, Urteil vom 24.11.2010 - L 6 AS 168/08; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11.02.2008 - L 5 B 10/08 AS ER); denn es handelt sich bei dem Ausbildungsgeld nach § 104 SGB III, dass der Kläger während seiner Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen bezog, um ein aliud zur BAB nach § 59 SGB III. Wer - wie der Kläger - während einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben nach § 104 Abs. 1 Nr. 1 SGB III Anspruch auf Ausbildungsgeld hat, hat nicht daneben noch Anspruch auf BAB nach §§ 59 ff. SGB III. Zwar gelten nach § 104 Abs. 2 SGB III für das Ausbildungsgeld die Vorschriften über die BAB entsprechend, soweit im Folgenden nichts Abweichendes bestimmt ist.

    Deren Zielsetzung schließt es vielmehr aus, in einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben allein eine dem Grunde nach förderungsfähige Ausbildung zu sehen (LSG Hessen, Urteil vom 24.11.2010 - L 6 AS 168/08; im Ergebnis wohl auch BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, das auf die besondere sozialpolitische Funktion des Ausbildungsgeldes hinweist, ohne den Ausschlusstatbestand des § 22 SGB XII zu problematisieren).

    Vor diesem Hintergrund kann letztlich offen bleiben, ob es auch dem Fördergebot des Art. 3 Abs. 3 S. 2 Grundgesetz - GG - (hierzu Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, 10. Auflage, Art. 3 Rdnr. 142 und 147) und den nach dem Grundsatz völkerrechtsfreundlicher Auslegung zu berücksichtigenden Fördergeboten im Bereich Teilhabe durch Bildung, Rehabilitation und sozialer Schutz durch Art. 24, 26 und 28 des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BGBl. II 2008, S. 1419) zumindest tendenziell zuwider läuft, eine unmittelbar auf die Teilhabe behinderter Menschen zielende Maßnahme in eine reine Ausbildungsförderungsmaßnahme gleichsam umzuwidmen, um hierdurch einen Leistungsausschluss zu begründen (so Hessisches LSG, Urteil vom 24.11.2010 - L 6 AS 168/08).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.02.2008 - L 5 B 10/08

    Anspruchsausschluss für Auszubildende; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Der Senat schließt sich insofern der überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 6. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER; L 3 AS 86/11 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 11. Februar 2008 - L 5 B 10/08 AS ER vom 10. März 2010 - L 20 AS 2047/09 B ER und L 20 AS 2050/09 B PKH sowie vom 10. März 2009, a.a.O.; Blüggel, in: jurisPK, SGB II, § 7 Rdnr. 58; a.A.: SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, RN 15 f.; offen gelassen: Sächsisches LSG, Beschluss vom 6. September 2010 - L 7 B 633/08 AS ER, RN 31; sämtlich zitiert nach juris) vertretenen Auffassung an.

    Vielmehr hätte der Gesetzgeber, wenn er auch insoweit einen Ausschlusstatbestand hätte schaffen wollen, die entsprechenden Vorschriften in Bezug nehmen können und müssen (Hessisches LSG, Urteil vom 24.11.2010 - L 6 AS 168/08; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11.02.2008 - L 5 B 10/08 AS ER); denn es handelt sich bei dem Ausbildungsgeld nach § 104 SGB III, dass der Kläger während seiner Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen bezog, um ein aliud zur BAB nach § 59 SGB III. Wer - wie der Kläger - während einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben nach § 104 Abs. 1 Nr. 1 SGB III Anspruch auf Ausbildungsgeld hat, hat nicht daneben noch Anspruch auf BAB nach §§ 59 ff. SGB III. Zwar gelten nach § 104 Abs. 2 SGB III für das Ausbildungsgeld die Vorschriften über die BAB entsprechend, soweit im Folgenden nichts Abweichendes bestimmt ist.

    Darüber hinaus widerspräche es auch der Ausgestaltung des § 7 Abs. 5 SGB II, der als Ausnahmevorschrift und Ansprüche ausschließende Norm grundsätzlich eng auszulegen ist und in der Vergangenheit über Jahrzehnte auch entsprechend ausgelegt wurde, den Irrtum des Gesetzgebers nunmehr - wegen der Einfügung des § 22 Abs. 7 SGB II - durch eine über den Wortlaut des § 7 Abs. 5 SGB II hinausgehende Auslegung zu korrigieren (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11.02.2008 - L 5 B 10/08 AS ER).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2010 - L 6 AS 587/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Er vertritt unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 13.07.2010 - L 6 AS 587/10 B ER und L 6 AS 588/10 B weiterhin die Auffassung, dass die dem Kläger von der Arbeitsverwaltung bewilligten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben nach §§ 97 ff. SGB III i.V.m. § 33 und 44 ff. SGB IX unter die Ausschlussregelung des § 7 Abs. 5 SGB II fielen und der Kläger während der Zeit seiner Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen daher keinen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II in Form eines Zuschusses habe.

    Die Entscheidungen des LSG NRW (Beschluss vom 13.07.2010 - L 6 AS 587/10 B ER und L 6 AS 588/10 B), auf die der Beklagte seine gegenteilige Auffassung stützt, vermögen schließlich eine andere Beurteilung nicht zu rechtfertigen.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2010 - L 6 AS 588/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Er vertritt unter Bezugnahme auf Entscheidungen des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 13.07.2010 - L 6 AS 587/10 B ER und L 6 AS 588/10 B weiterhin die Auffassung, dass die dem Kläger von der Arbeitsverwaltung bewilligten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben nach §§ 97 ff. SGB III i.V.m. § 33 und 44 ff. SGB IX unter die Ausschlussregelung des § 7 Abs. 5 SGB II fielen und der Kläger während der Zeit seiner Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen daher keinen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II in Form eines Zuschusses habe.

    Die Entscheidungen des LSG NRW (Beschluss vom 13.07.2010 - L 6 AS 587/10 B ER und L 6 AS 588/10 B), auf die der Beklagte seine gegenteilige Auffassung stützt, vermögen schließlich eine andere Beurteilung nicht zu rechtfertigen.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2009 - L 20 AS 47/09

    Ausschluss von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende bei Teilnahme an

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Der Senat schließt sich insofern der überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 6. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER; L 3 AS 86/11 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 11. Februar 2008 - L 5 B 10/08 AS ER vom 10. März 2010 - L 20 AS 2047/09 B ER und L 20 AS 2050/09 B PKH sowie vom 10. März 2009, a.a.O.; Blüggel, in: jurisPK, SGB II, § 7 Rdnr. 58; a.A.: SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, RN 15 f.; offen gelassen: Sächsisches LSG, Beschluss vom 6. September 2010 - L 7 B 633/08 AS ER, RN 31; sämtlich zitiert nach juris) vertretenen Auffassung an.

    Ihr lag die fehlerhafte Vorstellung zugrunde, dass Leistungen nach dem SGB II bei Bezug von Ausbildungsgeld nach § 7 Abs. 5 SGB II ausgeschlossen sind (so mit ausführlicher Begründung LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. März 2009 - L 20 AS 47/09 B ER; vgl. ferner Begründung des Entwurfes eines Gesetzes zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende, BT-Drs. 16/1410, S. 24).

  • LSG Schleswig-Holstein, 14.06.2011 - L 3 AS 61/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Der Senat schließt sich insofern der überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 6. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER; L 3 AS 86/11 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 11. Februar 2008 - L 5 B 10/08 AS ER vom 10. März 2010 - L 20 AS 2047/09 B ER und L 20 AS 2050/09 B PKH sowie vom 10. März 2009, a.a.O.; Blüggel, in: jurisPK, SGB II, § 7 Rdnr. 58; a.A.: SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, RN 15 f.; offen gelassen: Sächsisches LSG, Beschluss vom 6. September 2010 - L 7 B 633/08 AS ER, RN 31; sämtlich zitiert nach juris) vertretenen Auffassung an.

    Wenn die zusätzliche Nennung der Personen, die Ausbildungsgeld beziehen, aber einen Personenkreis nach der Leistungsart definiert, der zuvor durch § 7 Abs. 5 SGB II in dieser Form nicht in Bezug genommen worden ist, so kann der nachträglich geschaffenen Regelung des § 22 Abs. 7 SGB II a.F. keine Erweiterung des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 5 SGB II entnommen werden (vgl. u.a. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER, L 3 AS 86/11 B PKH), zumal sich diese Regelung allein auf die Kosten der Unterkunft bezieht (SG Dresen, Urteil vom 04.10.2011 - S 38 AS 4463/10).

  • LSG Hamburg, 06.07.2011 - L 5 AS 191/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Der Senat schließt sich insofern der überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 6. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER; L 3 AS 86/11 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 11. Februar 2008 - L 5 B 10/08 AS ER vom 10. März 2010 - L 20 AS 2047/09 B ER und L 20 AS 2050/09 B PKH sowie vom 10. März 2009, a.a.O.; Blüggel, in: jurisPK, SGB II, § 7 Rdnr. 58; a.A.: SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, RN 15 f.; offen gelassen: Sächsisches LSG, Beschluss vom 6. September 2010 - L 7 B 633/08 AS ER, RN 31; sämtlich zitiert nach juris) vertretenen Auffassung an.

    Mit der Neuregelung des SGB II durch Gesetz vom 24.03.2011 (BGBl. I, S. 453 ff.) und der Verlagerung der Zuschussregelung von § 22 Abs. 7 SGB II a.F. in den neu gefassten § 27 Abs. 3 SGB II hat der Gesetzgeber hieran aber nichts geändert und sich im Übrigen auch mit dem Umfang der Ausschlussregelung in § 7 Abs. 5 SGB II nicht auseinandergesetzt (BT-Drs. 17/3403, S. 169 ff.; vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 06.07.2011 - L 5 AS 191/11 B ER).

  • BSG, 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - kein

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Deren Zielsetzung schließt es vielmehr aus, in einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben allein eine dem Grunde nach förderungsfähige Ausbildung zu sehen (LSG Hessen, Urteil vom 24.11.2010 - L 6 AS 168/08; im Ergebnis wohl auch BSG, Urteil vom 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R, das auf die besondere sozialpolitische Funktion des Ausbildungsgeldes hinweist, ohne den Ausschlusstatbestand des § 22 SGB XII zu problematisieren).
  • BSG, 30.03.2004 - B 4 RA 36/02 R

    Ausbildungszeiten - Höchstdauer der Berücksichtigung von Schul- und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    bis zum 31.03.2010 aber eine konkludente (Teil-)Aufhebung der zuvor ergangenen Bescheide gesehen werden kann, ist mit Blick auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 30.03.2004 - B 4 RA 36/02 R) zumindest zweifelhaft; denn danach kann von einer konkludenten (Teil-)Aufhebung nur ausgegangen werden, wenn aus Sicht eines objektiven Erklärungsempfängers mit der gebotenen Klarheit erkennbar ist, dass und welche früheren Bescheide mit welchem Inhalt und ab wann keine Wirkung mehr entfalten sollen (BSG, a.a.O.).
  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 5/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Berücksichtigung von

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10
    Die zulässige, nach § 54 Abs. 1 und 4 SGG i.V.m. § 56 SGG als kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage statthafte (vgl. BSG, Urteil vom 18.02.2010 - B 4 AS 5/09 R m.w.N.) Klage ist begründet.
  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 97/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss bei Ausbildung im

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2010 - L 20 AS 2047/09

    Eilbedürftigkeit; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben; Ausbildung

  • SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

  • SG Dresden, 04.10.2011 - S 38 AS 4463/10

    Eine Ausbildung i.R. einer Rehabilitierungsmaßnahme absolvierende Hilfebedürftige

  • BSG, 06.08.2014 - B 4 AS 55/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Es handelt sich bei dieser um eine dem Grunde nach förderungsfähige Ausbildung iS des § 7 Abs. 5 SGB II. Hieran ändert es nichts, dass deren Förderung durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte Menschen erfolgt ist (Ausschluss auch bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Sächsisches LSG vom 9.9.2013 - L 7 AS 1237/13 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen 22.1.2014 - L 13 AS 140/11, beim BSG anhängig unter dem Aktenzeichen B 14 AS 16/14 R; kein Ausschluss: s LSG Berlin-Brandenburg vom 11.2.2008 - L 5 B 10/08 AS ER; kein Ausschluss bei einer berufsvorbereitenden Maßnahme als Teilhabeleistung: LSG Berlin-Brandenburg vom 10.3.2009 - L 20 AS 47/09 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen vom 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10; LSG Berlin-Brandenburg vom 16.1.2011 - L 26 AS 2360/11 B ER; LSG Berlin-Brandenburg vom 26.6.2013 - L 34 AS 2690/12; LSG Nordrhein-Westfalen vom 13.3.2014 - L 9 AS 310/13, anhängig beim BSG unter dem Aktenzeichen B 14 AS 25/14 R) .
  • LSG Baden-Württemberg, 15.05.2013 - L 2 AS 1962/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende bei

    Dem schließt sich der Senat nach eigener Prüfung an (ebenso: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.01.2013 - L 34 AS 2968/12 B ER; wohl auch - unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18.12.2012 - L 5 AS 645/12 B ER; gegen den Leistungsausschluss: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.07.2012 - L 7 AS 898/12 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14.12.2011 - L 7 AS 1235/11 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 06.12.2011 - L 2 AS 438/11 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10; SG Dresden, Urteil vom 04.10.2011 - S 38 AS 4463/10; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 06.09.2011 - L 5 AS 429/10 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 06.07.2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER; Hessisches LSG, Urteil vom 24.11.2010 - L 6 AS 168/08).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.07.2012 - L 9 AS 958/12 B ER L 9 AS 959/12
    Ob Personen mit Anspruch auf Ausbildungsgeld nach den §§ 104 ff. SGB III, die ? wie hier die Beschwerdeführerin ? an einer berufsvorbereitenden Maßnahme oder einer Ausbildung in einer besonderen Einrichtung für behinderte Menschen im Sinne von § 102 SGB III teilnehmen, nach § 7 Abs. 5 SGB II vom Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II ausgeschlossen sind, ist umstritten (gegen einen Leistungsausschluss: LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 06. Dezember 2011 ? L 2 AS 438/11 B ER; Beschluss vom 06. September 2011 ? L 5 AS 429/10 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 06. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. November 2011 ? L 20 AS 1663/10; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14. Dezember 2011 ? L 7 AS 1235/11 B; Söhngen in: jurisPK-SGB 11, 3.

    Gegen einen Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II sprechen aus Sicht des Senats folgende Gesichtspunkte: Liegen - wie hier -, weil es sich um einen Menschen mit Behinderung handelt, die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und insbesondere die Bewilligung besonderer Leistungen nach den §§ 102 ff. SGB III vor, so verdrängen diese spezielleren Regelungen die allgemeinen (vgl. LSG Sachsen, Beschluss vom 06. Juli 2011 ? L 5 AS 191/11 B ER; Beschluss vom 06. Dezember 2011 ? L 2 AS 438/11 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 06. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. November 2011 ? L 20 AS 1663/10).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.07.2012 - L 9 AS 960/12
    Ob Personen mit Anspruch auf Ausbildungsgeld nach den §§ 104 ff. SGB III, die ? wie hier die Beschwerdeführerin ? an einer berufsvorbereitenden Maßnahme oder einer Ausbildung in einer besonderen Einrichtung für behinderte Menschen im Sinne von § 102 SGB III teilnehmen, nach § 7 Abs. 5 SGB II vom Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II ausgeschlossen sind, ist umstritten (gegen einen Leistungsausschluss: LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 06. Dezember 2011 ? L 2 AS 438/11 B ER; Beschluss vom 06. September 2011 ? L 5 AS 429/10 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 06. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. November 2011 ? L 20 AS 1663/10; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14. Dezember 2011 ? L 7 AS 1235/11 B; Söhngen in: jurisPK-SGB 11, 3.

    Gegen einen Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II sprechen aus Sicht des Senats folgende Gesichtspunkte: Liegen - wie hier -, weil es sich um einen Menschen mit Behinderung handelt, die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und insbesondere die Bewilligung besonderer Leistungen nach den §§ 102 ff. SGB III vor, so verdrängen diese spezielleren Regelungen die allgemeinen (vgl. LSG Sachsen, Beschluss vom 06. Juli 2011 ? L 5 AS 191/11 B ER; Beschluss vom 06. Dezember 2011 ? L 2 AS 438/11 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 06. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. November 2011 ? L 20 AS 1663/10).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.04.2013 - L 34 AS 2121/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende - kein

    Da der Gesetzgeber in § 7 Abs. 5 SGB II (in der bis zum 31. Dezember 2010 geltenden Fassung) nicht darauf abstellt, aufgrund welcher Vorschriften Ausbildungen der in dem Absatz genannten Art durchgeführt werden, sondern nur darauf, ob die Ausbildungen dem Grunde nach nach anderen Regelungssystemen förderungsfähig sind, kann der Systematik des Gesetzes nur entnommen werden, dass generell LTA von dem Ausschluss des § 7 Abs. 5 SGB II nicht erfasst sind (i. E. ebenso: Hackethal in: juris PK, § 7, Rn. 58; für LTA nach §§ 97 ff. SGB III auch LSG Berlin-Brandenburg vom 11. Februar 2008 - L 5 B 10/08 AS ER -, vom 10. März 2009 - L 20 AS 47/09 B ER -, und vom 10. März 2010 - L 20 AS 2047/09 B ER - alle in www.sozialgerichtsbarkeit.de sowie Hessisches LSG vom 24. November 2010 - L 6 AS 168/08 - und LSG für das Land Nordrhein-Westfalen vom 28. November 2011 - L 20 AS 1663/10 - jeweils in juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2012 - L 7 AS 898/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Der Senat schließt sich der Argumentation des LSG NRW (Urteil vom 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10 Rn. 35 ff. juris; vgl. auch LSG Hamburg, Beschluss vom 06.07.2011 - L 5 AS 191/11 B ER Rn. 5 juris; Söhngen in jurisPK-SGB 11, 3.
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